Hübsche uralte Kupferschablonen
In alten Zeiten hat sich eine junge Frau schon sehr früh auf ihre Zukunft,
sprich Ihre Hochzeit, vorbereitet. Dazu gehörte auch, ihre Aussteuer-Wäsche
mit ihrem Monogramm zu besticken. Dabei wählte man den ersten
Buchstaben ihres Vor- und Mädchen-Nachnamens, der dann auf
die gesamte Aussteuer-Wäsche kunstvoll verschlungen aufgestickt wurde.
Man tupfte das Monogramm durch die Schablone mit wieder auswaschbarer Farbe auf das Wäschestück, stickte es in Plattstich-Technik nach und wusch dann
die Farbe aus. Wichtig: es war üblich, den ersten Buchstaben des Mädchen-Nachnamens zu nutzen, nicht des zukünftigen Nachnamens, den man im Allgemeinen
meist ja noch nicht wusste, wenn man mit dem Bearbeiten der Aussteuer begann.